Lässiger Tag im Himmel

Die kleinen Bäche flossen über meine Füße, während ich die Engel beobachtete, die mit den Einwohnern des Himmels interagierten. Engel, Kinder, Eltern, Haustiere und sogar die kleinen Fische spielten alle miteinander. Jesus und ich saßen einen Moment lang schweigend zusammen. Ich schaute hinunter in den blauen Strom zu Jesu Füßen und bemerkte, dass Er Haare an den Zehen hatte. Aus irgendeinem Grund hat mich das gekitzelt; ich habe es vorher nie bemerkt. Mit Seinen Füßen begann Jesus, mit meinen zu spielen.

Er kicherte: "Meine Mutter hat Mir immer gesagt, wie haarig meine Füße sind. Aber Meine Geschwister sind nicht so haarig wie Ich."

Ich lächelte Ihn an und hielt Seine Hand fest. Ich sah den Engeln und den Menschen weiter beim Spielen zu. Das offene Grasfeld wurde in der Ferne von den großen Schneebergen bewacht. Ich konnte das tiefe Flüstern des Windes hören, das von den Bergen und den immergrünen Bäumen zurückgeworfen wurde. Die Wolken über mir dehnten sich, als ob sie aus einem tiefen Schlaf erwachen würden. Nicht weit von uns entfernt sah ich eine Familie, die ihr Lager für den Tag aufschlug.

Hier war alles friedlich. Genau das, was ich für diesen Tag brauchte.

Jesus drückte meine Hand, um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Ich drehte mich um und schaute Ihm in die Augen. Sein Lächeln erhellte mein Herz. Er sagte: "Dieser Ort, die Bäume, die Berge, die Bäche... Ich habe diesen Ort für dich geschaffen." Er kicherte vor Aufregung. Jesus konnte dieses Geheimnis nicht vor mir verbergen, das merkte ich.

Ich war überrascht: "Du meinst, vor einer Weile oder erst jetzt?"

Jesus zog angeberisch die Augenbrauen hoch: "Direkt bevor Ich dich hierher gebracht habe."

Ich lachte: "Du konntest die Überraschung einfach nicht für Dich behalten, was?"

Er legte Seinen Arm um mich und drückte mich spielerisch an Seine Brust: "Nein, konnte Ich nicht."

Ich schlug Ihm in den Bauch.

Wir lachten beide. Was für eine lustige Zeit wir hatten. Wir sind Brüder!

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